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Inquisition
— In Deutschland —

Konrad von Marburg wurde um 1180-90 geboren und starb am 30. Juli 1233 in Beltershausen bei Marburg. Er war der erste Ketzerrichter in Deutschland, der nach vermeintlichen Luziferianern auf der Suche war. Konrad war ein hochmittelalterlicher Priester und Magister, erfolgreicher Kreuzzugsprediger, später Inquisitor und Beichtvater Elisabeths von Thüringen, der späteren Heiligen Elisabeth.

1367 entsandte Papst Urban V. zwei Dominikanermönche als Inquisitoren für Deutschland, von denen Walter Kerlinger sich als besonders grausam hervortat.

Unter Inquisitor Petrus Zwicker wurden in österreich, Pommern und der Mark Brandenburg zwischen 1391 und 1403 zahlreiche Waldenser hingerichtet.

1484 dehnte Papst Innozenz VIII. die Inquisitiondurch die Bulle Summis desiderantes affectibus weiter aus. In dieser sogenannten Hexenbulle, welche der eifrige Inquisitor Heinrich Kramer entworfen hatte, bezeichnete Innozenz VIII. feierlich das Hexenwesen als etwas Reales.

1487 veröffentlichte Heinrich Kramer eine Darstellung des Inquisitionsprozesses im Hexenhammer (malleus maleficarum). Er nannte den Inquisitor Jakob Sprenger als Mitautor des Werkes, obgleich dieser nicht mit den darin erwähnten Praktiken konform ging. Die Ketzerinquisition verschwand mit der Reformation größtenteils aus Deutschland.

Eine seit dem Mittelalter eingerichtete Behörde der katholischen Kirche hieß Inquisition, deren Aufgabe darin bestand, „Ketzer“ zu verfolgen, vor Gericht zu stellen und zu verurteilen.

Der Ursprung der Inquisition ist wohl in den Instruktionen des Papstes Lucius III., die er 1184 auf dem Konzil zu Verona, zur Untersuchung der Ketzer gab, zu sehen.

1215, auf dem vierten Lateranconcil wurde die Inquisition zu einem beliebten Institut gemacht, sodass es neben den Bischöfen noch delegierte Inquisitoren und eine Reihe besonderen Bestimmungen gegen die Waldenser getroffen.

1232-33 entzog Gregor IX die Inquisition gänzlich der Hoheit der Bischöfe und übertrug sie den Dominikanermönchen.

Auf die Hexen dehnte sich die Inquisition erst gegen Ende des Mittelalters aus, da diese ebenso angeblich die Stabilität der Gesellschaft gefährdeten und den Höhepunkt erreichten die Hexenprozesse bei dem Krieg zwischen Protestanten und Katholiken, die beide gleich schlimm wütenden.

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Letzte Aktualisierung am 05.05..2022
 
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